Seit 2006 wird die Ehrenamts-Card des Landes Hessen auf Beantragung vom Main-Taunus-Kreis ausgegeben. Die berechtigten Ehrenamtlichen erhalten mit dieser Vergünstigungen in hessenweit derzeit rund 1700 öffentlichen und privaten Einrichtungen. Zur Zeit nutzen rund 20.000 Menschen in Hessen das Angebot. Zugleich sind nach Angaben der Hessischen Staatskanzlei rund 2,5 Millionen Menschen im Land in unterschiedlicher Form ehrenamtlich aktiv. Mit dieser Anfrage wird um eine Aufstellung der bisherigen Beantragungen für den MTK und eine Bewertung des Angebots durch den Kreisausschuss gebeten.
Der Kreisausschuss wird um Auskunft gebeten:
- Welche Daten liegen zur Beantragung der Ehrenamts-Card vor (jeweils sowohl gesamt und Entwicklung aufgeschlüsselt nach verfügbaren Jahresdaten)?
- Anzahl Beantragungen und Anteil Bewilligungen/Ablehnungen
- Durchschnittsalter, Geschlechterverteilung der Antragsstellenden
- Dauer und Art der ehrenamtlichen Tätigkeit der Antragsstellenden
- Wie bewertet der Kreisausschuss die Ehrenamtscard allgemein?
Dazu im Einzelnen:
- Welche Erkenntnisse hat der Kreisausschuss zur Akzeptanz der Ehrenamts-Card und lassen sich hier Unterschiede nach Altersgruppen, Geschlecht, ausgeübtem Ehrenamt oder anderen Faktoren verzeichnen?
- Wie entwickelte sich die Bekanntheit und das Interesse an der Ehrenamts-Card? Wie wird über dieses Angebot informiert?
- Wie bewertet der Kreisausschuss die Attraktivität der angebotenen Vergünstigungen? Wie haben sich diese seit Einführung entwickelt?
- Wie bewertet der Kreisausschuss das Beantragungsverfahren? Sind hier Hemmnisse bekannt?
- Wie bewertet der Kreisausschuss den Zuschnitt des Berechtigtenkreises und das Verhältnis zu anderen Angeboten wie bspw. der Jugendleiter-Card (Juleica)?
- Was sind die häufigsten Gründe für die Nichtbewilligung?
- Welche Gründe sieht der Kreisausschuss für die (nach vorliegenden Zahlen zumindest hessenweit) geringe Verbreitung der Ehrenamts-Card?
Weitere Informationen und Gremienlauf
- Anfrage zum Download
- Die Anfrage wurde am 14.09.22 mit Vorlage KA/2022/259/19.WP vom Kreisausschuss beantwortet