„Rasch umsetzen, was die Bürgerinnen und Bürger wünschen“

Intensiv befasst sich die SPD-Kreistagsfraktion derzeit mit dem Kreisentwicklungskonzept MTK 2030. Bei einer Klausurtagung wurde das Konzept im Detail durchgearbeitet, nun sollen Ergebnisse folgen. „Wir freuen uns, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung des Kreisentwicklungskonzepts MTK Zwanzig30 beteiligt haben und nehmen ihre Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft im Kreis als unseren Auftrag an“, bestätigt Fraktionsmitglied und Landratskandidat Georg Einhaus und betont: „Wir wollen die erfreulich lebhafte Bürgerbeteiligung aufgreifen und praktische Ergebnisse liefern. Wir bleiben dran. Das Konzept darf jetzt nicht von der Kreisspitze gefeiert werden, um es dann in der Schublade verschwinden zu lassen.“

Möglichst viele Ziele und Handlungsempfehlungen des Konzepts sollen umgesetzt und bald konkret auf den Weg gebracht werden, fordern die Genossen. Die Anträge zur Umstellung des kreiseigenen Fuhrparks auf E-/Hybrid-Mobilität, der im Kreistag am 27.02.17 behandelt wird, und der bereits beschlossene Antrag zu einem Konzept für Radschnellwege machen dabei den Anfang. In vielen Themenbereichen ergeben sich aber zunächst Fragestellungen und Klärungsbedarf, weshalb SPD-Kreistagsfraktion mit Anfragen an den Kreisausschuss weitere und genauere Informationen einholen möchte. „Wir brauchen bei vielen Themen erstmal genaue Auskünfte über den gegenwärtigen Stand, wenn das Konzept mehr bringen soll als bloße Ankündigungen. Damit wir die Umsetzung der vielen guten Ideen rasch konkret angehen können, müssen jetzt gründlich die Voraussetzungen geschaffen werden“, so Einhaus. Dabei gehe es um Themen, die vielen Bürgerinnen und Bürgern sehr wichtig sind: Wie kann die wohnortnahe ärztlichen Versorgung in allen Kommunen des Kreises gesichert werden und welche Entwicklungen sind angesichts der zunehmenden Überalterung der Ärzteschaft und fehlender Fachärzte bis 2030 zu erwarten? Wie lässt sich die Qualität der technischen Ausstattung der Schulen verbessern und was wird unternommen, um die Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen im Ganztagsschulbereich zu verbessern? Welche Schritte werden unternommen, um die schon länger geplante internationale Bauausstellung in der Rhein-Main-Region voranzubringen und mitzugestalten, die wertvolle Impulse gerade für den Wohnungsbau liefern könnte? Was unternimmt der Kreis, um die Inklusion auch in der Arbeitswelt zu fördern? Wie kann die Kreisverwaltung die Außendarstellung und die Präsentation des Kreises konzeptuell verbessern und wie die Kreis-Wirtschaftsförderung den Standort und die Unternehmen des Kreises stärker unterstützen? Wie wird der Erhalt des Regionalparks nachhaltig gesichert und welche Möglichkeiten bestehen, ihn für die Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver zu gestalten? Welche Maßnahmen sind denkbar, um die Landwirtschaft vor den Folgen des Klimawandels zu schützen? Auf diese und weitere Fragen erwartet die SPD-Kreistagsfraktion Antworten, damit hier Verbesserungen und Abhilfe vorangebracht werden können. Die weitere Bearbeitung des Kreisentwicklungskonzepts soll in den kommenden Monaten im Haupt- und Finanzausschuss des Kreises erfolgen.

  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Vergrößerung des Regionalparks
  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Sicherung der wohnortnahen ärztlichen Versorgung
  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Schulen und Vereine
  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Investitionen in die personelle und technische Infrastruktur der Schulen
  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Imagebildung und Marketingstrategie
  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Prävention gegen veränderte Umweltbedingungen in der Landwirtschaft
  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Stand der Inklusion
  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Beteiligung an Internationaler Bauausstellung
  • Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion: Wirtschaftsförderung des MTK