Neben der Ortsbesichtigung ging es auch ganz handfest um aktuelle Zahlen und Perspektiven, über die Mehler den Anwesenden berichtete. So sei die Liquidität der Unternehmensgruppe bis mindestens 2020/21 gesichert. Die notwendigen Rückstellungen für den Nachsorgebedarf der Deponie aufzubringen, gestaltet sich aber angesichts der gegenwärtigen Nullzinspolitik als schwierig. Denn gerechnet werden müsse in Lebensaltern, muss doch der Nachsorgebedarf mit vielen Unwägbarkeiten auf 60 Jahre kalkuliert werden.
Auch in den kommenden Jahren müsste das Geschäftsmodell der Unternehmensgruppe weiter fortentwickelt werden, um den Standort mit mittlerweile über 150 Arbeitsplätzen fit für die Zukunft zu halten, so Mehler, der in absehbarer Zeit altersbedingt als Geschäftsführer der RMD aufhören wird.
Karl Thumser würdigte das Lebenswerk des scheidenden RMD-Geschäftsführers Mehler: „Gerd Mehler hat mit großem persönlichem Engagement und Sachverstand über viele Jahre hinweg aus der Unternehmensgruppe am Deponiepark Wicker ein innovatives und vielfältiges Vorzeigeobjekt geformt. Dafür wird er über alle Parteigrenzen hinweg anerkannt und geschätzt. Wir wünschen uns, dass der Deponieparks Wicker auch in Zukunft weiter so visionär geführt und gestaltet wird.“