„Kreisumlage senken und so die Kostenspirale in den Städten und Gemeinden bremsen“

Die Verbesserung der Finanzlage des Main-Taunus-Kreises wird vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Karl Thumser begrüßt. „Es ist erfreulich, dass der Main-Taunus-Kreis inzwischen nur noch ein Defizit von rund 3 Millionen erwartet. Womit diese Verringerung erreicht wurde, kann jedoch abschließend nicht beurteilt werden. Der Kreistag hat bisher keine aktuelle Aufstellung der Haushaltsentwicklung für dieses Jahr erhalten, aus der sich diese Verringerung des Haushaltsdefizits ergibt“, so SPD-Fraktionschef Karl Thumser.

Dennoch beurteilt Thumser diese Entwicklung zunächst positiv und fordert nun, die Städte und Gemeinden im nächsten Jahr zu entlasten. „Daraus erwächst nun die Möglichkeit, die Kreisumlage für das kommende Jahr zu senken und damit den Städten und Gemeinden mehr finanziellen Spielraum zu ermöglichen“, so Thumser. Den Städten und Gemeinden würde dadurch die Chance eröffnet, von weiteren Erhöhungen der Abgaben und Entgelte, zum Beispiel bei der Kinderbetreuung oder der Grundsteuer für Hausbesitzer und Mieter abzusehen. „Ich erwarte vom Landrat hier ein klares Signal, die Kreisumlage zu senken und so die Kostenspirale in den Städten und Gemeinden zu bremsen“, so Thumser.

Die Haushaltslage des Main-Taunus-Kreis verbessert sich laut einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung voraussichtlich um rund zehn Millionen Euro. Das ursprünglich erwartete Defizit von 13,4 Millionen Euro soll demnach auf voraussichtlich rund 3 Millionen Euro verringert worden sein.