„Deponie ist ein Ort der Erneuerbaren Energien“

Zur zweiten Ferienfraktion trafen sich die Genossen aus dem Kreistag am vergangenen Montag auf der Deponie in Wicker. Im Gegensatz zu den Vorjahren, in denen es stets neue Anlagen und Projekte zu betrachten gab, stand der diesjährige Besuch im Fokus der Energiewende und des Kennenlernens des Vereins „House of Clean Energy“, deren Co-Geschäftsführer ebenfalls Gerd Mehler ist.

Der Verein wurde gegründet um den Ausbau der Erneuerbaren Energie zu fördern. Es gilt also, den Ausbau Erneuerbarer Energien voranzutreiben sowie die Nachfragepotentiale zu innovativen Energieeffizienztechnologien zu bedienen. Gleichzeitig ist aber auch eine umweltverträgliche und wirtschaftliche Sicherung der Energieversorgung zu gewährleisten. 
Vor diesem Hintergrund haben sich Experten und Anbieter der Branche aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden unter der Marke „house of clean energy“ organisiert, um die notwendigen Entwicklungsprozesse unter Einbindung der Öffentlichkeit zu beschleunigen und zu begleiten. Der Verein wird auch durch die hessischen Universitäten unterstützt. Eine Reihe wissenschaftlichen Arbeiten von Studenten ist daraus bereits erwachsen.

Danach ging es mit einem historischen Traktor und dem Kremserwagen auf die alljährliche Rundfahrt über das Deponiegelände. So wurden den Genossen bei der Rundfahrt unter anderem der inzwischen 8. Gasmotor und der Gasspeicher des Deponiegaskraftwerks gezeigt.

Zum Abschluss bedankte sich Karl Thumser, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion: „Die Deponie ist ein Ort der Erneuerbaren Energien und auch die bestehenden Anlagen wie das Biogaskraftwerk werden ausgebaut, dadurch werden wir im Main-Taunus-Kreis immer unabhängiger von großen Stromkonzernen und erst recht von konventionellen Energieträgern wie Uran und Kohle“, so Karl Thumser. Dies sei der richtige Weg, so Thumser.
Mehr Informationen zum Verein „House of Clean Energy gibt es auf dessen Homepage unter www.house-of-clean-energy.de.