Dazu werden in drei Werkstätten Kompetenzen vermittelt, zum Beispiel in der Holzbearbeitung, aber auch Fahrräder werden überholt und wieder verkehrssicher gemacht. „Die reparierten Fahrräder geben wir an Asylbewerberunterkünfte, weitere Bedürftige und an Sozialkaufhäuser wie ‚Anziehpunkt‘ und ‚Tisch und Teller‘ ab“, so Schütz.
„Wir haben festgestellt, dass die Zahl der Teilnehmer mit massiven Problemen, wie Sucht, der psychischen Verfassung, aber auch der gesundheitlichen Situation zunehmen“, beschreibt Schütz den SPD-Abgeordneten. Umso wichtiger ist es daher, so Schütz, den Teilnehmern in Gruppen- und Einzelgesprächen zur Verfügung zu stehen. Ziel dieser Gespräche ist es die individuellen Problemlagen der Teilnehmer aufzuarbeiten und Lösungswege zu finden und Perspektiven zu entwickeln. Nach Ende der Regeldauer von einem Jahr, haben rund 65 Prozent eine Perspektive auf eine Stelle im ersten, zweiten oder dritten Arbeitsmarkt oder auch zum Beispiel im ehrenamtlichen Engagement, berichtet Schütz.
„Das Projektteam um Herrn Schütz leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Menschen wieder die Teilhabe am sozialen Leben, zu ermöglichen. Die Stärkung der persönlichen Kompetenzen mit dem Ziel die Teilnehmer an den Arbeitsmarkt heran zu führen ist ein wichtiger Baustein im sozialen Netz des Main-Taunus-Kreises. Wir sind überzeugt, dass die Kreisspitze um Dezernent Baron dieses wichtige Projekt weiter aufrecht erhalten wird“, so die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Julia Ostrowicki.
Rund 230 Teilnehmer waren seit 2011 im dem Projekt, das vom Deutschen Roten Kreuz, der Selbsthilfe im Taunus (SiT), der Caritas Main-Taunus, dem Main-Taunus-Kreis und dem Land Hessen durchgeführt wird. Gefördert wird das Projekt „NEA“ in Kelkheim aus Mitteln des Bundes.