Über 100.000 mal klingelt das Notruftelefon in Hofheim

SPD Kreistagsfraktion informiert sich über die Arbeit der Zentralen Rettungsleitstelle für den Main-Taunus-Kreis in Hofheim Wer beantwortet die Notrufe die Tag und Nacht im Kreisgebiet abgesetzt werden und organisiert die schnelle Hilfe? Dieser Frage ging die SPD-Kreistagsfraktion kürzlich in Hofheim nach.

Die Mitglieder der SPD Kreistagsfraktion besuchten die Zentrale Rettungsleitstelle des Main-Taunus-Kreises in Hofheim. Dort wurden die Kommunalpolitiker von Landrat Michael Cyriax und dem Leiter des Amtes für Brandschutz und Rettungswesen Andreas Koppe begrüßt. Direkt in der Zentralen Rettungsleitstelle konnte man die wichtige Arbeit der Mitarbeiter beobachten. Die Zentrale Rettungsleitstelle ist – ihrer Aufgabenstellung entsprechend – die Fernmeldezentrale und zugleich Einsatzzentrale für den Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungsdienst einschließlich des qualifizierten Krankentransports im Kreisgebiet. Ihr obliegt innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches die gesamte Funküberwachung. Die Zentrale Rettungsleitstelle ist rund um die Uhr mit mindestens zwei Einsatzsachbearbeiter/innen besetzt, die über die erforderlichen Ausbildungen und Qualifikationen verfügen. Dabei gibt es einiges für die Mitarbeiter zu tun: Über 100.000 Anrufe werden im Jahr in Hofheim angenommen, aber nur gut jeder zweite entpuppt sich als tatsächlicher Notruf.

Karl Thumser; Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion; sprach insbesondere die Personalsituation an. Im nächsten Jahr werden vier neue Stellen in diesem Bereich geschaffen und damit der steigenden Arbeitsbelastung Rechnung getragen. Zu diesem Thema hatte die SPD im Sommer eine Anfrage an den Kreisausschuss gestellt um sich insbesondere über die Arbeitssituation der Mitarbeiter zu informieren.

„Wir begrüßen die vier neuen Stellen ab nächstem Jahr. Dadurch wird die Arbeitsbelastung in der Rettungsleitstelle erst mal entschärft. Das kommt der verantwortungsvollen Arbeit der Männer und Frauen in der Leitstelle zu gute“, so Thumser.

Anschließend ging es noch in das Lagezentrum des Kreises, welches bei Katastrophenfällen zur Schaltzentrale für die Einsatzkräfte wird. Dort wurden den Sozialdemokraten die Abläufe im Falle eines Katastrophenfalls im Kreis erläutert.

Karl Thumser bedankte sich abschließend und sagte weiterhin die Unterstützung der SPD-Fraktion für die Arbeit im Amt für Brandschutz und Rettungswesen zu. Auch die Arbeit der Feuerwehren hat weiterhin eine hohe Priorität für die SPD, sowohl im Kreis als auch in den einzelnen Städten und Gemeinden.
Weitere Informationen über das Amt für Brandschutz und Rettungswesen gibt es unter www.mtk112.de