Der Erhalt des Forstamtes ist aus Sicht der drei Kreistagsfraktionen deshalb dringend notwendig – da
O auch in Zukunft wirtschaftliche Belange der Kommunen im Main-Taunus-Kreis als Waldbesitzer mit den Belangen des Waldes in seinen vielfältigen ökologischen und sozialen Funktionen in einem sinnvollen Verhältnis stehen müssen.
O Im Ballungsraum eine ständige Präsenz des Forstpersonals vor Ort dringend notwendig ist. Dazu kommt die Betreuung von Kindergärten und Schulen.
O Die Betreuung von Schulen und Kindergärten im Rahmen gesetzlich vorgeschriebener Waldpädagogik muss zuverlässig und beständig gewährleistet sein.
O Die fachliche Beratung der politischen Gremien muss sichergestellt sein.
O Das vorhandene Personal ist mit dem Revier und allen lokalen Problemen vertraut. Ein Personalwechsel würde für den Main-Taunus-Kreis und seine Kommunen ein weiterer Schaden bedeuten.
Es ist aus der Sicht der drei Kreistagsfraktionen nicht
nachvollziehbar, warum der Main-Taunus-Kreis als einziger
hessischer Landkreis kein Forstamt haben soll. Die
Forstreform von 1996 und 2001 haben bereits tief greifende
Veränderungen in Bezug auf die Personaldichte gebracht. In
den letzen drei Jahren hat das Forstamt Hofheim bereits 30
Prozent des Personals abbauen müssen. Der Hessische
Waldbesitzerverband sieht in den neuerlichen Veränderungen
auch weniger betriebliche Gründe als einen politischen
Sparbeschluss zur Konsolidierung des Landeshaushaltes.
Deshalb fordern die 3 Kreistagsfraktionen den Kreisausschuss auf, mit der Landesregierung mit dem Ziel zu verhandeln, das Forstamt in Hofheim zu belassen.
gez. Reinhard Birkert
Pressesprecher