Auch im Main-Taunus-Kreis wird sich dann eine große soziale Versorgungslücke auftun, die nicht so ohne weiteres geschlossen werden kann.
„Da die Diskussion um die Aussetzung des Wehrdienstes schon seit einiger Zeit läuft, müsste es eigentlich schon einen Plan B geben, der aufzeigt, wie die Versorgungslücke kompensiert werden kann“, sagte Thumser. Davon habe er aber bisher noch nichts gehört. Deswegen hat die SPD-Kreistagsfraktion jetzt eine Anfrage eingebracht, um zu ermitteln, wie sich die derzeitige Lage im Main-Taunus-Kreis darstellt und ob es schon Überlegungen seitens des Kreisausschusses gibt, wie die mit Sicherheit eintretenden Probleme gelöst werden können und welche zusätzlichen Kosten auf den Kreis zukommen können. „Es hätte schon längst einen runden Tisch mit allen Einrichtungen geben müssen, um sich gemeinsam und koordiniert auf die kommende Situation vorzubereiten“, erklärte abschließend Karl Thumser.
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