Wohnen und Leben im Alter ist ein Thema, das aufgrund der demographischen Entwicklung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Welche Möglichkeiten haben wir bei der Realisierung unterschiedlicher Wohnformen, wie z.B. gemeinschaftliches Wohnen, Senioren WGs, Mehrgenerationenhäuser und Generationen übergreifende Nachbarschaften?
Wo bestehen bzw. entstehen Projekte für neue Wohnformen und welche Möglichkeiten und Ideen gibt es für den Main-Taunus-Kreis.
„Dabei sind wir uns im Klaren, dass der Main-Taunus-Kreis nur als Hilfestellung für die Städte und Gemeinden dienen und durch Informationsaustausch zwischen den Städten und Gemeinden Unterstützung bieten kann“, so die Moderatorin der SPD-Veranstaltung, Johanna Kiesel, Vorsitzende des Sozialausschusses des MTK.
Beide geladenen Fachleute, Frau Ulrich und Frau Spirk haben aufgezeigt, welche Voraussetzungen z.B. aus baulicher Sicht geschaffen werden müssen, um älteren Menschen das Wohnen außerhalb von Altenpflegeheimen, nämlich u.a. im eigenen häuslichen Bereich, zu ermöglichen. Beispiele von Wohngemeinschaften wie die Preungesheimer Ameisen Frankfurt oder die Herbstzeitlosen, eine Wohngemeinschaft in Bad Orb wurden vorgestellt.
Herr Wolfgang Janz informierte über das Hattersheimer Projekt „Neues Wohnen in Hattersheim“, eine Hausgemeinschaft des generationenübergreifenden Wohnens, das seit Jahren erfolgreich funktioniert.
„Das Thema ist in aller Munde“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Karl Thumser. „ Wir müssen unsere städteplanerischen Ansätze grundsätzlich überdenken. In den Städten und Gemeinden des Main-Taunus-Kreises wurden und werden neue Baugebiete ausgewiesen. Wir müssen erreichen, dass künftig auf alterngerechtes Bauen grundsätzlich geachtet wird.